Das FamilienZentrum Bad Sooden - Allendorf in der lokalen Presse:
Vom Ankommen und Bleiben sowie vom Abschied nehmen und von neuen Wegen war die diesjährige Jahreshauptversammlung des FamilienZentrums in der Weberstraße geprägt. Auch im vergangenen Jahr, das
die erste Vorsitzende Annette Ruske-Wolf lebhaft Revue passieren ließ, hat sich eine Menge getan im FamilienZentrum und hat die Menschen zum Ankommen und zum Bleiben veranlasst. Zahlreiche
Projekte wie Eltern- und Kind-Treffen, Holz- und Textilarbeiten, Theater- und Chorgruppen, Koch- und Sprachangebote sowie Lese- und Literaturkreise werden für und von allen Generationen gestaltet
und genutzt.
Die Menschen, die das FamilienZentrum zu dem machen, was es ist, zu einem Ort der Begegnung, kommen aus unterschiedlichen sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Zusammenhängen und tragen so
zur Vielfalt der Einrichtung bei.
Inzwischen profitiert der Verein nicht nur vom Engagement der zahlreichen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sondern wird auch im Rahmen eines Förderprojektes des hessischen
Sozialministeriums zur Etablierung vom Familienzentren unterstützt. So ist es möglich, die Qualität der Einrichtung kontinuierlich zu verbessern, neue Wege zu wagen und Visionen zu konkreten
Projekten werden zu lassen.
Für den Werra-Meißner-Kreis als Modellregion für Inklusion und für Bad Sooden-Allendorf als vielseitig engagierte Stadt repräsentiert das FamilienZentrum einen Ort, an dem eine Kultur des
Willkommenseins gelebt wird. Dies ist bereits an der herzlichen Atmosphäre in den freundlich gestalteten Räumen zu spüren und wird von all denen transportiert, die sich dem Gedanken des Hauses
verbunden fühlen.
Bei der diesjährigen Vorstandswahl ging es jedoch nicht nur um das Ankommen und Bleiben, sondern auch um das Abschied nehmen.
Aus persönlichen Gründen traten Irina Linke-Awakjan und Larisa Vernergold von ihrem Amt als Beisitzerin und Jo-Ines Schulz von ihrem Amt als Schriftführerin zurück. Neu in den Vorstand gewählt
wurden als Beisitzer Pfarrer Hubertus Spill, Esther Rebbig und Isa Trube. Das Amt der Schriftführerin übernimmt Anja Neumann-Achtelik, bisher Beisitzerin.
Das FamilienZentrum freut sich über Neugierige und Interessierte, die das Haus und die Angebote kennen lernen möchten. Gelegenheit hierfür bietet unter anderem das Sommerfest am 16. Juni 2013,
aber auch der Kontakt über das Büro oder ein Blick auf die Homepage lohnen sich!
Kontakt:
Telefon: 05652-917265
E-Mail: familienzentrum-bsa@gmx.de
Internet: www.familienzentrum-bsa.de
Text: Jo-Ines Schulz, 28.05.2013
Pfarrer Hubertus Spill, Isa Trube, Heidi Bohn, Ilka Kühnemuth, Esther Rebbig, Annette Ruske-Wolf, Eva Herrmann und Silke Ketelsen
Am 21. Mai 2013 haben Mitglieder des Kreisschülerrates das FamilienZentrum Bad Sooden-Allendorf besucht. Sie haben das Haus besichtigt und anschließend im harmonischen Beisammensein Kaffee getrunken und Kuchen gegessen.
Text dem Marktspiegel von Seite 8, Ausgabe von Mittwoch, dem 21.11.2012, entnommen.
Newton, gespielt von Sebastian Wolf (re.), und Einstein, gespielt von Bernd Pürschel (li.), möchten die Formel von Möbius, gespielt von Karsten Ludolph, haben.
Ab Januar auch Auftritte des FiTZ in Witzenhausen
Bad Sooden-Allendorf/ Witzenhausen.
Die Aufführung des TiFZ im Gemeindehaus St. Crucis am Samstagabend in Bad Sooden-Allendorf war wieder rundum gelungen und ausverkauft.
Eine Inszenierung, die einen so in den Bann zieht, dass man eigentlich nicht in die Pause gehen möchte, so eine Zuschauerin am Samstagabend. Die jugendlichen Zuschauerinnen freuten sich hingegen
am meisten über die Wellnessanwendungen der Physiker.
Ein packendes Schauspiel
Das zwölfköpfige Ensemble der Laienschauspielgruppe, allen voran die Hauptdarsteller, überzeugten einmal mehr mit ihrem schauspielerischen Können. Dieses Mal in der Komödie "Die Physiker" von
Friedrich Dürrenmatt. Die Komödie handelt von dem genialen Physiker Johann Wilhelm Möbius. Seit vielen Jahren gibt dieser vor verrückt zu sein, um die Menschheit vor die Folgen seiner
außerordentlichen Erfindung zu schützen. In der Irrenanstalt, in der Möbius, gespielt von Karsten Ludolph, seit 15 Jahren lebt, werden zwei weitere schrullig-verschrobene Physiker gepflegt, die
sich den Zuschauern zunächst als Newton und Einstein, realisiert von Sebastian Wolf und Bernd Pürschel, vorstellen. Sie werden von der Klinikchefin Frau Dr. Zahnd, gespielt von Annette
Ruske-Wolf, liebevoll umsorgt. Doch mit wiederholten Morden an Krankenschwestern der in der vom TiFZ als Wellnessoase realisierten Anstalt verändert sich einiges, nicht nur für Kriminalinspektor
Voß, gespielt von Karl Schramm.
Diese Inszenierung und das Talent der Schauspieler, allen voran des Protagonisten Möbius, lässt vergessen, dass es sich dabei um ein Laienensemble handelt.
Ein Stück, das in der Jetztzeit angekommen ist, dessen Inhalt jedoch zeitlos bleibt. Eine Inszenierung in der sich Humor und Dramatik ein Kopf-an-Kopf-Rennen leisten, das einfach Spaß
macht.
Anfang nächsten Jahres sind "Die Physiker" auch in Witzenhausen zu sehen.
Ende Januar verwandelt das TiFZ dann die Bühne das Capitol Witzenhausen in eine irre Wellnessoase. Besucher dürfen sich auf eine exzellente Umsetzung des Stücksund vergnügliche Stunden freuen: Am
Freitag, 25. Januar, um 19.30 Uhr und am Samstag, 26. Januar, um 16 Uhr im Capitol Witzenhausen.
Möbius ist die Klinikchefin, gespielt von Annette Ruske-Wolf, nicht ganz geheuer
Text (Iris Daniek) und Fotos (Daniek) dem Marktspiegel, Ausgabe vom Mittwoch, den 14.11.2012, entnommen.
Am 11. Dezember 2012 feierte des FamilienZentrum den 15. Jahrestag!
In harmonischer Runde haben wir Kaffee getrunken und angenehme Unterhaltungen geführt.
Theater im Familienzentrum spielt Friedrich Dürrenmatts "Die Physiker"
BAD SOODEN-ALLENDORF. Die drei toten Krankenschwestern waren "echt": Sie wurden wirklich erdrosselt. Aber sonst ist alles doppelbödig. Die Patienten in der Luxus-Nervenheilanstalt sind nicht
verrückt, und die freundliche Anstaltsdirektorin hat doch diabolische Züge.
Vor über 0 Jahren entwarf Friedrich Dürrenmatt in seiner, wie er es nannte, Komödie "Die Physiker" ein düsteres, geradezu visionäres Szenario über die Folgen der Wissenschaft. Ein ausgesprochner
Gedanke ist nicht mehr zu halten, wird gesagt. Und darunter leidet der geniale Wissenschaftler Johann Wilhelm Möbius, der mit seiner Weltformel eine Art Büchse der Pandora geöffnet hat. Um den
Schaden seiner Entdeckung zu begrenzen, stellt er sich verrückt - und lebt seit 14 Jahren in der Nervenheilanstalt, zusammen mit zwei weiteren Wissenschaftlern, "Newton" und "Einstein", die auch
verrückt spielen, in Wirklichkeit aber Jagd nach der Formel sind und dafür alles tun.
Das erfolgreiche Stück des Schweizer Schriftstellers wird nun vom TIFZ, dem Theater im Familienzentrum, gespielt, in einer für ein Laienensemble großartigen Leistung, wie das Publikum bei der
Premiere am Samstag in ausverkaften Saal des Gemeindehause St. Crucis begeistert feststellen konnte. Dann mit ihrer Regie und Dramaturgie hatte Bettina Biehler eigentlich die Grenzen des
Laientheaters quasie gesprengt: mit exzellenter Personenführung und köstlichen Regieeinfällen. Und auch das zwölfköpfig Ensemble, darunter drei Jugendliche, leistete großes.
Die Vorarbeit zu diesem Projekt, bei dem Tanja Steinhaus als Reieassistenz fungierte, dauerte über ein Jahr. Aber das Ergebnis hat die langen Mühen reichlich belohnt. Nicht nur die Textsicherheit
der Darsteller war bewundernswürdig - auch die Umsetzung der Figuren war durch und durch gelungen - und zwar bei allen - wobei natürlich die Hauptfiguren am meisten glänzten - angefangen mit
Karsten Ludolph, der der Gestalt des Möbius in ihrer inneren Zerrissenheit tragische Größe gab. Unter den übrigen Darstellern möchte ich hier stellvertretend für alle nur zwei erwähnen: Karl
Schramm, der der Gestalt es geplagten Kriminalinspektors Richard Voß köstliche Züge gab, und ANnette Ruske-Wolf als Klinikchefin Dr. Mathilde von Zahnd.
Eine unbedingt sehenswerte Inszenierung, die nch ein paar Mal gezeigt wird: am 9. und 10. November um 19.30 Uhr und am 11. Novmber um 16 Uhr, immer im Gemeindehaus St. Crucis. Und auch die
Witzenhäuser werden in den Genuss dieser Aufführung kommen: am 25. Januar um 19.30 Uhr, einen Tag darauf um 16 Uhr, beide Male im Capitol Kino.
Text (Francisco Pujiula) und Foto (zpu) der HNA, Ausgabe vom 06.11.2012, entnommen.
Wieder mit Freude im Freien spielen können die Kinder im Familienzentrum in der Weberstraße in Bad Sooden-Allendorf. Mithilfe von Spenden konnte der marode Holzspielturm, der zu gefährlich
geworden war, durch einen neuen ersetzt werden. Insgesamt waren knapp 4000 Euro zusammengekommen, außerdem geldwerte Leistungen von nochmals 2000 Euro, berichtete bei der Übergabe am
Dienstagnachmittag die zweite Vorsitzende des Familienzentrums, Silke Ketelsen. Unterstützt wurde die Anschaffung auch weiterer Spielgeräte durch den Rotary-Club Eschwege, den
Werra-Meißner-Kreis, die Sparkasse Werra-Meißner und die Schreinerei Bernd Burhenne (Ellershausen). Mit den Kindern freuen sich Landrat Stefan Reuß als Vorsitzender des Stiftungskoratoriums der
Sparkasse (stehend von links), Martin Derin als Präsident der Eschweger Rotarier, Horst Pipper (Werra-Meißner-Kreis) und Silke Ketelsen.(zcc)
Text und Foto (Cortis) der HNA, Ausgabe vom 01.11.2012, entnommen.
„Wenn die Eltern älter werden! – Berührende Worte von Frau Dekanin Laakmann
Rund 40 Frauen folgten am 28. Mai der Einladung des FamilienZentrums zum ersten Frauenfrühstück in diesem Jahr. Im Gemeindehaus von St. Crucis in Bad Sooden-Allendorf lautete das Thema der
Referentin, Frau Dekanin Ulrike Laakmann: „Wenn die Eltern alt werden!“
Nach einem wunderbaren Frühstückbuffet und dem gemeinsamen Essen an frühlingshaft gedeckten Tischen lauschten die Teilnehmerinnen dem bewegenden Vortrag von Frau Laakmann. Die sensiblen
Schilderungen der persönlichen Erfahrungen mit der Pflege ihrer eigenen Eltern berührte die Zuhörerinnen sehr. Aber auch im Allgemeinen ging es um Mitgefühl und Schuldgefühle, Liebe und
Pflichtbewusstsein, nicht verarbeitete und besprochene Konflikte und Loslassen können. All dies waren Begriffe, mit denen viele von ihnen etwas anfangen konnten.
Aber auch die Zahlen und Statistiken bekräftigten die Meinung der Frauen, dass Pflege, Versorgung und Begleitung der Eltern immer noch weiblich sind. Das heißt, dass Pflegebedürftige zu 90% von
Töchtern oder Schwiegertöchtern gepflegt werden. Die Zahl der Pflegebedürftigen wird sich künftig stark vergrößern. Waren es im letzten Jahr noch 2,32 Millionen Menschen, die auf Hilfe angewiesen
waren, wird die Zahl im Jahre 2050 auf prognostizierte 4,37 Millionen angestiegen sein.
Allen wurde bewusst, wie wichtig es ist, rechtzeitig über dieses Thema nachzudenken – auch im Austausch mit den Eltern, wie sie gepflegt werden möchten und was sie brauchen, um in Würde alt
werden zu können. Viele Fragen tauchten in der spannenden Diskussion auf: Wie gehen wir selbst mit dem Älterwerden um? Woran merken wir das Alter? Was ist denn Alter eigentlich für uns? Und woran
merken wir, dass unsere Eltern alt werden? Befürchtungen und Ängste, aber auch Lösungen und Ideen wurden an den Tischen rege besprochen und auf Papier-Blütenblättern gesammelt und
aufgehangen.
Manchmal atmen ältere Menschen, die bisher allein gelebt haben, noch einmal richtig auf, wenn sie sich beizeiten bewusst dafür entscheiden, etwa in eine betreute Wohneinrichtung überzusiedeln.
Die Gemeinschaft wirkt wie Balsam, nicht nur für die Person selbst, sondern auch das Leben anderer Wohngenossen kann durch Austausch von Gaben und Interessen bereichert werden.
Andere Möglichkeiten sind die Unterstützung durch Besuchs- und Pflegedienste oder durch Seelsorger, Freunde oder Geschwister. Oft gibt die Begleitung der letzten Zeit den beteiligten Menschen
etwas ganz Nahes und Stilles, es lässt sie teilhaben an etwas, das nur schwer zu fassen ist – manchmal ist etwas von dem Frieden und der Geborgenheit zu spüren, in die wir alles geben können. Am
wichtigsten jedoch – in diesem Punkt waren sich alle einig – sei es, sich auch weiterhin auszutauschen und so gemeinsame Wege zu finden.
Vormerken:
Das nächste FrauenFrühstück findet am Samstag, den 24. November, von 9.00 – 12.00 Uhr im Gemeindehaus von St. Marien statt. Referentin wird Frau Thekla Rotermund-Capar sein mit dem Thema „Von
Zimtzicken und Gewitterhexen – Frauen und der Umgang mit Macht“.
Annette Ruske-Wolf